Mit einem deutlich abwechslungsreicheren Musikprogramm präsentierte sich das 14. Algermissener Musikfestival in diesem Jahr seinem Publikum. Die im letzten Jahr, wegen des Umbaus der Rathausplatztes, ausgefallene Veranstaltung konnte gut an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen.

Nach dem Start mit musikalischen Beiträgen aus dem Singer- Songwriter – Genre und dem Folk durch Werner Preissner startete mit der Band „Battle of the sun“ um den Bledelner Lars Oppermann und Andy Charcoal eine deutliche Verjüngung des Musikangebotes. Das Duo, unterstützt von zwei Sängerinnen, „verpunkrockt“ Popsongs aus den 1980er, 1990er und 2000er Jahren und konnte die von ihnen versprochene Partygarantie auch wirklich einhalten.

Danach hatte John Spendelow sein Heimspiel. Zum dritten Mal bereicherte er das Algermissener Musikfestival mit seiner außergewöhnlichen Stimme und seiner akustischen Gitarre. John Spendelow, der seit Jahren in Europa und Deutschland auch als Straßenmusiker unterwegs ist, sorgte als großer Interpret der großen Rockballaden aus den 1970er und 1980er Jahren sowie mitgebrachten eigenen Songs für mehr Klangfarbe auf dem Festival.

Das erste Mal dabei war die TOP-40- Band „Sound Squad“ um den Bledelner Felix Fleischmann. Sie war in diesem Jahr die Ankerband des Festivals und zu ihrem umfangreichen Repertoire gehören Songs von Kiss, Pink Floyd, John Lennon, Imagine Dragons, die Ärzte, Nena und vielen anderen. Und mit dem Auftritt von „Sound Squad“ war allemal klar, dieses musikalische Experiment war aufgegangen. Denn das Publikum holte es von den Sitzen und die Tanzfläche war spätestens nach der Pause des dreiteiligen Auftritts ständig mit begeistert tanzenden Festivalteilnehmern belegt.

Das neben dem abwechslungsreichen Musikprogramm auch der kulinarische Teil des Festes nicht zu kurz kam, dafür sorgten auch in diesem Jahr viele fleißige Hände aus den Reihen der SPD-Ortsverein aus der Gemeinde Algermissen. Das der Getränkewagen und der Weinstand von Barrique dabei besonders gut besucht wurde, war natürlich auch dem sommerlichen Wetter geschuldet.

Eine solches Fest, dass neben wenigen Spenden fast nur auf den Erlös beim Verkauf von Speisen und Getränken angewiesen ist, fällt und steht mit dem Wetter. Und insofern hatten wir in diesem Jahr wieder einmal großes Glück. Trotz der tropischen Temperaturen noch beim Aufbau des Platzes, kam es am Abend zu einer angenehmen leichten Abkühlung. Von Regengüssen und Gewitter blieben wir völlig verschont, so dass es der guten Stimmung keinen Abbruch tat.