Mit der Vorlage 92/2019 wurde dem Gemeinderat ein Untersuchungsergebnis des baulichen Zustandes der Grundschulen in Algermissen und Lühnde übergeben.

Darin werden durch den zuständigen Architekten die sanierungsbedürftigen Maßnahmen, die anfallenden Kosten sowie eine zeitliche Priorisierung der Umsetzung genannt.

In der Vorlage kommt er zu dem Ergebnis, dass für das Jahr 2020 lediglich die Dachsanierung beider Schulen anstehen. Aus seiner fachlichen Sicht haben beide Aufgaben also die höchste Priorität, was auch in der Schulausschuss-Sitzung vom 26.11.2019 unterstrichen wurde.

Insofern bestand für die SPD Fraktion kein Zweifel, dass für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebes die Sanierung der Dächer unumgänglich war; in Lühnde kostenpflichtig, in Algermissen über den im Frühjahr entstandenen Hagelschaden durch Versicherung gedeckt. Insofern ist der Eindruck, wonach ein Sanierungsbeginn der GS Algermissen für das Jahr 2020 nicht vorgesehen ist, aus unserer Sicht nicht zutreffend.

Auffallend war jedoch, dass lt. der Vorlage die Sanierung der Toilettenanlage in der GS Lühnde erst langfristig, nach weiteren 5 Jahren erfolgen soll. Eine solche Festlegung konnten wir nicht mittragen. Um hier die offensichtliche Behebung des Problems der Toilettensanierung nicht weiter auf die lagen Bank zu schieben, beantragten wir neben den anstehenden Maßnahmen die Toilettensanierung für das Jahr 2020.

Diesem Antrag stimmte die Mehrheit im Gemeindetrat am 03.12.2020 zu. Sollte sich herausstellen, dass eine Dachsanierung nicht im vollen Umfang in 2020 benötigt wird, so werden wir uns keines Falls gegen andere Maßnahmen in der Umsetzung, sei es in Lühnde oder Algermissen, aussprechen. Wir sind als SPD Gemeinderatsfraktion weiterhin daran interessiert, dass der Prozess der Sanierung beider Grundschulen untereinander ausgewogen und gerecht vollzogen wird.

Autor: Werner Preissner / Dietmar Herbst