In der Pandemie zeigt sich aber auch: In Sachen Gleichstellung ist viel zu tun - und Corona darf da nicht zum Bremser werden. Im Gegenteil! Unsere Lehre aus der Krise ist klar: Wir brauchen mehr Gleichstellung - #GeradeJetzt

Seit Jahrzehnten kämpfen Frauen für gleiche Chancen im Beruf, gleiche Bezahlung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Noch immer klaffen eine große Lohn- und damit auch eine Rentenlücke. In der Pandemie verschärft sich die Ungleichheit, da Frauen häufiger ihre Arbeitszeit reduzieren, um ihren Anteil an der Kinderbetreuung zu erhöhen.

Auch können Familien mit geringerem Einkommen häufig nicht auf das meist höhere Gehalt des Mannes verzichten, so dass Frauen schnell vor die Entscheidung gestellt werden in Teilzeit zu arbeiten. Alleinerziehende sind besonders betroffen, wenn sie eine Teilzeitbeschäftigung aufnehmen. Sie sind so oder so finanziell schlechter gestellt und eine Teilzeitbeschäftigung geht unweigerlich mit einem Ver- dienstausfall einher. Ob aber auch immer eine Rückkehr zur vorherigen Arbeitszeit und Position vor der Corona-Krise möglich ist, ist nicht gewiss.

Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft, die sich auf Augenhöhe und in Respekt begegnet, die zusammenhält. Wir stehen für faire Entlohnung all derjenigen, die den Laden am Laufen halten. Für eine gerechte Aufteilung von Erwerbs- und Familienaufgaben. Und wir wollen viel mehr Frauen in Führungspositionen - in Politik und Wirtschaft.

Zur Geschichte des internationalen Frauentages

Seit mehr als 100 Jahren wird der Internationale Frauentag begangen. Am Internationalen Frauentag (teilweise auch Weltfrauentag, Frauenkampftag, Frauenwelttag oder einfach Frauentag genannt) demonstrieren Frauen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.

Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 statt und ab 1921 in jedem Jahr. Das genaue Datum wählten die Vereinten Nationen (UN) im Internationalen Jahr der Frau 1975 zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ und richteten erstmals dazu am 8. März eine Feier aus.

Mehr Informationen finden sich auf den unten verlinkten Seiten.

Hinweis: Text stammt vom DGB, Wikipedia, der SPD Bundestagsfraktion und der Bundeszentrale für politische Bildung

Links mit weiterführenden Informationen zum Frauentag