Gemeinsam mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der SPD, Olaf Lies, dem Hildesheimer Landtagsabgeordneten Markus Brinkmann und dem Algermissener SPD Vorsitzenden Werner Preissner wurden Gespräche mit den Geschäftsführern des Landhandelsunternehmen Weiterer zum Ausbau des Hildesheimer Stichkanal geführt. Derzeit beunruhigen Nachrichten aus dem Bundesverkehrsministerium, wo-nach dieses für die Region bedeutende Verkehrsprojekt nur Nachrangig weiterver-folgt wird.

Die Brüder Konrad und Stephan Weiterer verwiesen auf die katastrophalen Folgen einer solchen Entscheidung. Würden diese Pläne nicht weiterverfolgt, so würde dies mittelfristig das Aus für die gesamte Binnenschifffahrt mit all ihren Folgen für die Region bedeuten.

Für Olaf Lies, der in der SPD Landtagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr für die Niedersächsischen Häfen und die Schifffahrt zuständig ist und Markus Brinkmann ist der Kanalausbau eine für die Hildesheimer Wirtschaft unverzichtbar Infrastrukturmaßnahme, die zudem große Bedeutung für die Arbeitsplätze der beteiligten Unternehmen habe. Olaf Lies kündigte weitere parlamentarische Initiativen zum Ausbau des Hildesheimer Stichkanal durch die SPD Landtagsfraktion an.

Werner Preissner unterstrich darüber hinaus die umweltpolitische Bedeutung der Nutzung der Binnenschifffahrt für die Region. Stände das Schiff als Transportmittel nicht mehr zur Verfügung, so würden allein durch das Transportvolumen der FA. Weiterer mit einer Kapazität von 350.000 t. Getreide im Jahr 14.000 Lkws benötigt, die zusätzlich auf die Straßen gebracht werden müssten.

In einem anschließenden Gespräch mit dem Geschäftsführer der Hildesheimer Hafenbetriebsgesellschaft, Herrn Uwe Öhlmann wurde die Bedeutung der Binnenschifffahrt für die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region Hildesheim unterstrichen.

Der Hildesheimer Hafen stellt für die Norddeutsche Binnenschifahrt einen strategisch sehr bedeutenden Platz dar. Er ist der südlichstes Hafenplatz des norddeutschen Wasserwegenetzes. Der nächste Lade- und Löschpunkt für Schiffsfracht befindet sich in Nord-Hessen.